Juliane Gilbert, Violoncello


Vita

Juliane Gilbert wurde 1970 in Dresden geboren. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie an der Sächsischen Spezialschule für Musik. Anschließend studierte sie an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber” Dresden im Fach Violoncello bei I. Schreier und Prof. Peter Bruns und absolvierte nach dem Konzertexamen 1997 Meisterkurse u.a. bei Siegfried Palm und Anner Bylsma. Über das klassisch-romantische Repertoire hinaus ist sie als Cellistin auch im Bereich historischer Aufführungspraxis sowie der zeitgenössischen Musik tätig. Juliane Gilbert, die bereits viele Werke im solistischen und kammermusikalischen Bereich zur Uraufführung brachte, ist Gründungsmitglied des ensemble courage sowie der Dresdner Salondamen. Sie konzertiert als freiberufliche Musikerin regelmäßig im In-und Ausland u.a. mit dem Dresdner Barockorchester, dem Telemannschen Collegium Michaelstein, dem Ensemble Barocco Europeu Porto oder den Dresdner Kapellsolisten. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Juliane Gilbert mit der Pianistin Almuth Schulz im Duo „pianocello“. Lehraufträge am Heinrich-Schütz-Konservatorium, dem Sächsischen Landesgymnasium für Musik und der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden ergänzen ihre Arbeit.

Mitglieder

Juliane Gilbert, Violoncello

Almuth Schulz, Piano

Das Duo Pianocello eint die Suche nach einer musikalischen Lebendigkeit, in welcher Komposition und Improvisation zusammenfließen. Das Duo musiziert schwelgerische romantische Duette, jazzige Standards, zarte Lieder, kräftige Choräle, Eigenkompositionen und jede Menge musikalische Überraschungen. Kammermusik vom Feinsten!

Almuth Schulz  studierte in Dresden Kirchenmusik (B-Abschluss 1982) und an der Hochschule für Musik „Carl-Maria von Weber“ Jazzpiano (Diplom 1997). Seitdem ist sie freiberuflich als Pianistin, Komponistin und Dozentin im In- und Ausland tätig. In vielfältigen Projekten und Programmen arbeitet sie mit Musikern, Tänzern, Lyrikern und einem Clown zusammen. Als Mitinitiatorin und künstlerische Leiterin begleitet Almuth Schulz (vormals Grimmer) seit 2002 die sommerlichen Nachtschwärmer-Meditationen in der Dresdner Frauenkirche. Sie komponiert und arrangiert für Schauspiel, Hörbuch und Video. 2009 erschien ihre Solo-CD „alles hat seine zeit“ zum gleichnamigen Konzertprogramm. Gemeinsam mit der Cellistin Juliane Gilbert konzertiert Almuth Schulz unter dem Namen „pianocello“.

Steffen Schulz, Clown Leo

Juliane Gilbert, Violoncello

Thomas Herzog, Oboe

Kirchenmusikalische Inszenierungen: Anhand eines Bibeltextes werden Musik, Gedanken und Bilder sensibel mit inszenierenden Elementen verflochten. Das clowneske Spiel weckt das feine, wissende Lachen, das auf Nachdenken beruht. Die Musiker sind Mitspielende als Personen und Meister auf ihren Instrumenten.

Steffen Schulz ist Kirchenclown und reist seit 1999 mit seinen Theaterstücken im Gepäck umher. Er lernte die Grundlagen seiner Clownerie bei Theatermacher Helmut Ferner. Seit einigen Jahren arbeitet der gelernte Pfleger, Erzieher und Kulturmanager auch als Regisseur für Clownstheater.

Thomas Herzog ist als Oboist und Solo-Englischhornist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin engagiert. Zudem ist er in verschiedensten Besetzungen der Kammer-und Kirchenmusik zu hören. Konzerte führten ihn rund um den Globus.

 

 

Presse

Pianocello - verblüffend und überzeugend zugleich

Wir haben die Klänge und die geschenkte Stille genossen. Die Kombination der Choräle mit Musik "aus anderen Welten" ist verblüffend und überzeugend zugleich. Danke!

Quelle: Jürgen Dubslaff (Zentrum Kirchenmusik Erfurt), 2011

CD "child is born" ist eine richtige Wohltat

„child is born“ ist wirklich gut, ich finde die CD ist in dem ganzen Weihnachtsgetümmel eine richtige Wohltat. Es kommt in einem selbst so eine schöne Stimmung auf.

Quelle: Katharina Lewonig, Dresden

musikalisch großer Genuß...

„Eigentlich kann man jetzt gar nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen. Wissen Sie, dass mich das richtig ergriffen hat?“ Tief bewegt bedankt sich eine Zuschauerin bei Clown Leo alias Steffen Schulz […] Der Clown faszinierte mit seiner durch die Beschränkung auf Mimik und Gestik zwar begrenzten, aber zugleich gesteigerten Form der Darstellung […] Die Cellistin Juliane Gilbert (Dresden) und der Oboist Thomas Herzog (Berlin) wirkten teils als verschmitzte Mitspieler, vor allem aber als unterstützende und tragende Hilfen der clownesken Darstellung. Auch die Musik von Johann Sebastian Bach erscheint den Zuhörern in klarerer Form. […] Was sich musikalisch als großer Genuss erwies, nicht zuletzt dank der Virtuosität beider Instrumentalisten, die es mit ihrer Wandlungsfähigkeit vermochten, teils gefühlvoll und weich zu untermalen, teils klagend und aufrüttelnd als Sprachrohr des Clownes zu fungieren und den dargestellten Emotionen zu gesteigerter Tiefe zu verhelfen. […]“

Quelle: Daniela Greschke, Neue Presse, Coburg

Kann das gut gehen?

Der Mann macht sprachlos: Die Leidensgeschichte Jesu, dargestellt von einem Clown - kann das gut gehen? Es geht, und zwar mehr als das. […].“

Quelle: Rainer Borsdorf, Glaube und Heimat, EKM

Programme

 

child is born!... ein Kind ist uns geboren!

Konzertprogramm zum Weihnachtsfestkreis 
Juliane Gilbert, Violoncello und Almuth Schulz, Piano

Nächtliche Stücke wie das „Nocturne“ von P. Tschaikowsky oder „Round midnight“ von Th. Monk werden von den beiden Musikerinnen improvisatorisch mit Advents- und Weihnachts-liedern wie „Maria durch ein Dornwald ging“ oder “Es ist ein Ros entsprungen“ verwoben. Manchmal sind es nur Melodiebruchstücke, die  aus den Improvisationen hindurch schimmern, ein anderes Mal könnte man mitsummen. Stücke von Robert Schumann, Claude Debussy oder e.s.t. fügen sich ganz selbstverständlich in dieses Programm ein, das zum Innehalten bei Kerzenschein ebenso einlädt wie zum Entdecken ganz neuer Seiten der vertrauten Lieder.

"child is born" (Konzertprogramm als pdf-Datei)

Link: Konzertausschnitt


"ich hab die Nacht geträumet"

Duo-Konzertprogramm 

Juliane Gilbert, Violoncello und Almuth Schulz, Piano

"ich hab die nacht geträumet" (Konzertprogramm als pdf-Datei)


Matthäuspassion - Ein Clownsspiel ohne Worte mit Musik von J. S. Bach

für Kinder und Erwachsene... (60 min)

Steffen Schulz (Halle) - Clown Leo, Juliane Gilbert (Dresden) - Violoncello, Thomas Herzog (Berlin)/ Robert Wiehl (Dresden) - Oboe

Die Inszenierung hebt mit dem mimisch-gestischen Spiel des Clowns, dem Spiel ohne Worte und der schlanken Spielweise der beiden Instrumente - Oboe und Cello - das Wesentliche der Passion Jesu hervor. Wie Jesus geht der Clown einen Weg, der die Konstruktionen des menschlichen Verstandes überschreitet. Und beide rühren die Herzen der Menschen an. Dank der Musik von J.S. Bach und seiner eigenen Intension zur Aufführungsweise seiner Matthäuspassion wird diese auszugsweise erklingen. Musik, Gedanken und Bilder verflechten sich in einer neuen Aufführungsweise der ergreifenden Matthäuspassion.

 Link: Konzertausschnitt

 

Bilder

Juliane Gilbert

Almuth Schulz

Duo "pianocello" (Gilbert + Schulz)

Duo "pianocello" (Gilbert + Schulz)

Steffen Schulz (als Clown Leo)

Tonträger

CD erhältlich! Informationen unter mail@artboheme.de

child is born

Erscheinungsjahr: 2011

Weihnachtliche Duette, Lieder, Weisen und Choräle – kammermusikalisch interpretiert

Duo Pianocello (Almuth Schulz, Piano und Juliane Gilbert, Violoncello)

Label: Eigenverlag